Auslandsaufenthalte sind während des Studiums zwar nicht verpflichtend, werden jedoch dringend empfohlen. Sie bieten die Möglichkeit, die modernen Kulturen der Fachdisziplinen kennenzulernen, die europäische und internationale Wissenschaftslandschaft zu entdecken und Fremdsprachenkenntnisse zu vertiefen. Ob es sich um einen Studienaufenthalt, ein Praktikum oder einen Sprachkurs handelt, die Planung eines Auslandsaufenthaltes erfordert viel Vorbereitung und sollte daher mindestens ein Jahr im Voraus angegangen werden.

Bevor ein Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums geplant wird, sollte sich zudem rechtzeitig an die Ansprechpartner für Auslandsaufenthalte, sowie die Abteilung International der JGU.

Ein Erasmus+-Stipendium stellt sowohl organisatorisch als auch finanziell eine hervorragende Möglichkeit dar, einen Auslandsaufenthalt während des Studiums zu verwirklichen. Die unterschiedlichen Fachrichtungen haben Kooperationsverträge mit verschiedenen Partneruniversitäten geschlossen.

Für eine erfolgreiche Bewerbung ist es wichtig, dass Sie Ihre Bewerbungsunterlagen rechtzeitig beim Erasmus-Fachkoordinator einreichen. Zu den erforderlichen Unterlagen gehören:

  • Ein Motivationsschreiben (ca. 1 A4-Seite)
  • Ein akademischer Lebenslauf
  • Eine Leistungsübersicht

Es wird vorausgesetzt, dass Sie die Unterrichtssprache der Partneruniversität auf B1-Niveau beherrschen. In bestimmten Fällen kann ein Nachweis über Ihre Sprachkenntnisse erforderlich sein.

Bewerbungen richten Sie bitte an die jeweilige Erasmus+-Fachkoordination.

Das PONS-Projekt ermöglicht Studierenden an deutschen Universitäten, für ein bis zwei Semester an einer anderen Hochschule zu studieren. Im Gegensatz zum Erasmus-Programm ist dieses Projekt speziell für den Austausch innerhalb Deutschlands konzipiert. Seit seiner Gründung im Jahr 2010 an der Georg-August-Universität Göttingen wird das Projekt kontinuierlich erweitert. Derzeit sind 13 archäologische und philologische Fachrichtungen an 24 Hochschulen beteiligt. Austauschstudierende haben nicht nur die Möglichkeit, ihre fachlichen Kenntnisse zu vertiefen, sondern auch neue Kontakte zu Dozierenden, Professor(inn)en und anderen Studierenden zu knüpfen.